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   BGH, 08.03.1966 - VI ZR 204/64   

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https://dejure.org/1966,795
BGH, 08.03.1966 - VI ZR 204/64 (https://dejure.org/1966,795)
BGH, Entscheidung vom 08.03.1966 - VI ZR 204/64 (https://dejure.org/1966,795)
BGH, Entscheidung vom 08. März 1966 - VI ZR 204/64 (https://dejure.org/1966,795)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ordnungsgemäßer Überholvorgang - Vertrauensgrundsatz - Nicht einsehbarer Raum - Auftreten von Fußgängern - Fehlender Fußgängerüberweg - Erhöhte Sorgfaltspflicht - Ersatz eines Verkehrsunfallschadens - Überholvorgang im Bereich einer Kreuzung - Fußgänger vor dem ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVO (a.F.) § 1 § 37 Abs. 2
    Haftungsverteilung bei Kollision eines überholenden PKW mit einem vor dem überholten Fahrzeug auf die Fahrbahn getretenen Fußgänger

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1966, 685
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 18.03.1953 - II ZR 182/52

    Wiedereinsetzung bei verzögerter Postzustellung

    Auszug aus BGH, 08.03.1966 - VI ZR 204/64
    Nach fester Rechtsprechung hat jede Partei das Recht, die Fristen zur Einlegung und Begründung von Rechtsmitteln bis zu ihrem letzten Tage auszunutzen (BGHZ 2, 31; 9, 118) [BGH 18.03.1953 - II ZR 182/52] .

    Innerhalb Berlins ist diese Voraussetzung jedenfalls dann erfüllt, wenn ein Brief am Abend vor dem Tage des Fristablaufs in den Briefkasten geworfen wird (Beschluss des BGH vom 11. Januar 1954 - II ZB 22/53 - LM § 233 ZPO (Anhang) Nr. 47; ebenso BGHZ 9, 118 f [BGH 18.03.1953 - II ZR 182/52] ür Frankfurt a.M.).

  • BGH, 16.11.1962 - VI ZR 11/62

    Haftungsverteilung bei Kollision eines überholenden PKW mit plötzlich vor dem

    Auszug aus BGH, 08.03.1966 - VI ZR 204/64
    Wie der erkennende Senat mehrfach ausgesprochen hat, wird eine Fahrtstrecke nicht schon dadurch unübersichtlich i.S. der §§ 10 Abs. 1 Satz 4, 8 Abs. 2 Satz 3 StVO, daß ein anderes Fahrzeug vorausfährt und dem nachfolgenden Fahrer die Sicht auf einen Teil der vor ihm liegenden Fahrbahn beeinträchtigt(Urteile vom 23. November 1955 - VI ZR 249/54 - VRS 10, 98;vom 16. November 1962 - VI ZR 11/62 - VersR 63, 239; ebenso BayOblG VRS 21, 378, auf das sich das Berufungsgericht zu Unrecht bezieht).

    Der Führer eines ordnungsmäßig überholenden Fahrzeugs braucht nach dem Vertrauensgrundsatz nicht damit zu rechnen, daß aus dem für ihn nicht einsehbaren Räume unmittelbar vor dem überholten Fahrzeug plötzlich Fußgänger auftauchen und die Fahrbahn zu überqueren versuchen (vgl. BGH Urteil vom 22. Januar 1960 - 4 StR 540/59 - MDR 60, 519; o.a. Urteil VI ZR 11/62; BGHSt 13, 169, 176) [BGH 27.05.1959 - 4 StR 49/59] .

  • BGH, 27.05.1959 - 4 StR 49/59

    Fahrweise eines Kraftfahrers - Haltender Bus in Gegenrichtung - Fußgänger auf

    Auszug aus BGH, 08.03.1966 - VI ZR 204/64
    Der Führer eines ordnungsmäßig überholenden Fahrzeugs braucht nach dem Vertrauensgrundsatz nicht damit zu rechnen, daß aus dem für ihn nicht einsehbaren Räume unmittelbar vor dem überholten Fahrzeug plötzlich Fußgänger auftauchen und die Fahrbahn zu überqueren versuchen (vgl. BGH Urteil vom 22. Januar 1960 - 4 StR 540/59 - MDR 60, 519; o.a. Urteil VI ZR 11/62; BGHSt 13, 169, 176) [BGH 27.05.1959 - 4 StR 49/59] .
  • BGH, 25.04.1951 - II ZB 6/51

    Nachtbriefkasten. Wiedereinsetzung

    Auszug aus BGH, 08.03.1966 - VI ZR 204/64
    Nach fester Rechtsprechung hat jede Partei das Recht, die Fristen zur Einlegung und Begründung von Rechtsmitteln bis zu ihrem letzten Tage auszunutzen (BGHZ 2, 31; 9, 118) [BGH 18.03.1953 - II ZR 182/52] .
  • BGH, 10.04.1954 - VI ZR 61/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.03.1966 - VI ZR 204/64
    Sie verkennt, daß nach fester Rechtsprechung die vom Tatrichter nach freiem Ermessen festzusetzende Höhe des Schmerzensgeldes in der Revisionsinstanz nicht darauf nachgeprüft werden kann, ob die Bemessung überreichlich oder allzu dürftig erfolgte (vgl. Senatsurteilevom 10. April 1954 - VI ZR 61/53 - LM § 847 BGB Nr. 6;vom 17. Mai 1957 - VI ZR 103/56 - VersR 57, 572).
  • BGH, 07.10.1960 - 4 StR 382/60
    Auszug aus BGH, 08.03.1966 - VI ZR 204/64
    Das muß auch für einen Kraftfahrer gelten, der - wie hier - im Bereich einer Kreuzung überholt, an der sich kein gekennzeichneter Fußgängerüberweg befindet (vgl. BGH Urteil vom 7. Oktober 1960 - 4 StR 382/60 - VRS 19, 439).
  • BGH, 11.01.1954 - II ZB 22/53

    Wahrung der Postfrist durch Prozessbevollmächtigten - Fristwahrung durch Einwurf

    Auszug aus BGH, 08.03.1966 - VI ZR 204/64
    Innerhalb Berlins ist diese Voraussetzung jedenfalls dann erfüllt, wenn ein Brief am Abend vor dem Tage des Fristablaufs in den Briefkasten geworfen wird (Beschluss des BGH vom 11. Januar 1954 - II ZB 22/53 - LM § 233 ZPO (Anhang) Nr. 47; ebenso BGHZ 9, 118 f [BGH 18.03.1953 - II ZR 182/52] ür Frankfurt a.M.).
  • BGH, 22.01.1960 - 4 StR 540/59

    Sorgfaltsgemäßes Verhalten gegenüber offensichtlich unachtsamen,

    Auszug aus BGH, 08.03.1966 - VI ZR 204/64
    Der Führer eines ordnungsmäßig überholenden Fahrzeugs braucht nach dem Vertrauensgrundsatz nicht damit zu rechnen, daß aus dem für ihn nicht einsehbaren Räume unmittelbar vor dem überholten Fahrzeug plötzlich Fußgänger auftauchen und die Fahrbahn zu überqueren versuchen (vgl. BGH Urteil vom 22. Januar 1960 - 4 StR 540/59 - MDR 60, 519; o.a. Urteil VI ZR 11/62; BGHSt 13, 169, 176) [BGH 27.05.1959 - 4 StR 49/59] .
  • BGH, 23.11.1955 - VI ZR 249/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.03.1966 - VI ZR 204/64
    Wie der erkennende Senat mehrfach ausgesprochen hat, wird eine Fahrtstrecke nicht schon dadurch unübersichtlich i.S. der §§ 10 Abs. 1 Satz 4, 8 Abs. 2 Satz 3 StVO, daß ein anderes Fahrzeug vorausfährt und dem nachfolgenden Fahrer die Sicht auf einen Teil der vor ihm liegenden Fahrbahn beeinträchtigt(Urteile vom 23. November 1955 - VI ZR 249/54 - VRS 10, 98;vom 16. November 1962 - VI ZR 11/62 - VersR 63, 239; ebenso BayOblG VRS 21, 378, auf das sich das Berufungsgericht zu Unrecht bezieht).
  • BGH, 17.05.1957 - VI ZR 103/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.03.1966 - VI ZR 204/64
    Sie verkennt, daß nach fester Rechtsprechung die vom Tatrichter nach freiem Ermessen festzusetzende Höhe des Schmerzensgeldes in der Revisionsinstanz nicht darauf nachgeprüft werden kann, ob die Bemessung überreichlich oder allzu dürftig erfolgte (vgl. Senatsurteilevom 10. April 1954 - VI ZR 61/53 - LM § 847 BGB Nr. 6;vom 17. Mai 1957 - VI ZR 103/56 - VersR 57, 572).
  • BGH, 13.05.1969 - VI ZR 176/68

    Haftungsverteilung bei Kollision eines durch eine Lücke in einer Fahrzeugkolonne

    Insbesondere bezieht sie sich auf die Senatsurteile VersR 1963, 269 und 1966, 685 dafür, daß ein Kraftfahrer beim Überholen im Stadtverkehr nicht damit zu rechnen brauche, daß aus dem für ihn nicht einsehbaren Raum unmittelbar vor dem überholten Fahrzeug Fußgänger auftauchen.
  • BSG, 22.11.1974 - 1 RA 31/74

    Versicherungsfreie Tätigkeit - Ordensgeistlicher - Gemeinschaft - Ausscheiden -

    An der Einhaltung der Frist war der Kläger ohne Verschulden verhindert, weil - wie durch die eidesstattliche Versicherung seines Prozeßbevollmächtigten ausreichend glaubhaft gemacht ist (vgl. hierzu BVerfG in BayVbl 1974, 382-384) - der Revisionsbegründungsschriftsatz 4 Tage vor Ablauf der Frist zur Post gegeben wurde und ein Rechtsmittelführer mit einem normalen Verlauf der Postbeförderung rechnen darf (so ständige Rechtsprechung: vgl. BSG 1, 227, 232; BSG in SGb 59, 394; BGH in VersR 66, 685; BFH in DB 1968, 877; BVerwG in Buchholz BVerwG Nr. 52 zu 310 § 60 VwGO jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • KG, 17.01.1994 - 12 U 4453/92

    Zur Haftung des Hundehalters, wenn Hund im innerstädtischen Bereich plötzlich auf

    Der Kraftfahrer ist zwar gehalten, die vor ihm liegende Fahrbahn in ihrer ganzen Breite und auch die angrenzenden Straßenteile (Gehwege, Randstreifen) zu beobachten (BGH VersR 1966, 736; NJW 1987, 2377, 2378 = VerkMitt 1987, 82; Senatsurteile, VerkMitt 1982, 36; VRS 62, 326, 329 = VerkMitt 1982, 67 = VersR 1982, 978; NJW-RR 1986, 1287 = DAR 1986, 323; NZV 1988, 104, 105), er braucht jedoch grundsätzlich nicht damit zu rechnen, daß erwachsene Fußgänger unvermittelt auf die Fahrbahn treten und achtlos die Straße überqueren (ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. NJW 1959, 1547; VRS 19, 282; VRS 20, 129; VRS 23, 117 = VersR 1962, 638; VersR 1966, 685; VersR 1987, 457; NJW 1985, 1950, 1951 = VersR 1985, 637 = VRS 69, 85 = DAR 1986, 17; Senatsrechtsprechung, vgl. VersR 1972, 104, 105; VersR 1981, 885; NJW-RR 1986, 1287 = DAR 1986, 323; Urteil vom 9. Dezember 1991 - 12 U 7103/90 - vom 6. Juli 1992 - 12 U 5190/91 - ; vgl. auch KG VRS 70, 463, 464).
  • OLG Hamm, 25.09.1967 - 1 W 34/67
    Dabei ist insbesondere zu berücksichtigen, daß wegen der ausgefallenen Zustellung am Sonnabendnachmittag und Sonntag ein Briefstau eintreten kann, so daß für die am Sonntag eingeworfenen Briefe eine unregelmäßige und verzögerte Austragung nicht außerhalb aller Wahrscheinlichkeit liegt (vergleiche BGH 1966-03-08 VI ZR 204/64 = VersR 1966, 685).
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